EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Elsdorf

Geschichte:

Laut der Chronik des Albert von Stade aus der Mitte des 13. Jhs. ist die Burg Elsdorf am Ende des 11. Jhs. durch die Gräfin Ida und ihren Sohn Burchard erbaut worden. Gräfin Ida von Schwaben hatte nach dem Tode ihres ersten Mannes Graf Lippold von Stade und Dithmarschen dessen Güter bei Elsdorf als Witwensitz erhalten. Nach ihrem Tod dürfte die Burg wie ihre übrigen Güter an die Grafen von Stade gegangen sein. Später besaßen die im 13. Jh. mehrfach als deren Ministerialen genannten Ritter von Elsdorf die Burg, nach der sie sich benannten. In der Folgezeit scheint die Burg verfallen und aufgegeben worden zu sein. In der Nachbarschaft des Burgplatzes entstand ein Gutshof. Dieser adelig freie Hof erscheint erst in der 2. Hälfte des 17. Jhs. im Besitz einer von Düring in den Quellen. Um 1800 wurde das Gut vom damaligen Inhaber, dem Freiherrn von Bachtenbrock, aufgeteilt. Der daraus hervorgegangene Hof "Burgwall" bewahrt den Namen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg ist heute oberflächlich nicht mehr sichtbar. Im 20. Jh. war noch ein Teil des Walls erhalten. 1958 wurde beim Bau des Wohnhaus-Zwischenbaus auf dem Hof Burgwall der Graben angeschnitten. Weitere Aussagen können zu ihrer Gestalt nicht getroffen werden. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Baubeobachtung 1958