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Wurtgarten

Geschichte:

Es gibt keine schriftliche Überlieferung. Die südliche Hälfte des Ringwalls wurde in den Jahren 1858 bis 1886 eingeebnet. (G. Pischke)

Bauentwicklung:

Erkenntnisse gibt es zu einer Trockenmauer aus Bruchsteinen bzw. Steinkernbau sowie evtl. einem gemauerten, steinernen Tor im Westen und einer Steinfront aus regelmäßig gehauenen Quadern

Baubeschreibung:

Der Ringwall Wurtgarten liegt in zwei Gemarkungen. Die eingeebnete südliche Hälfte ist Weideland; von der im Wald liegenden nördlichen Hälfte sind Außengraben und Wall noch erhalten. Der Gesamtdurchmesser der Anlage betrug 110-120 m. Der 7-12 m breite Wall ist streckenweise noch über 2 m hoch erhalten. Laut den Grabungen von Tode folgte auf einen 2 m tiefen und 6 m breiten Spitzgraben eine 1 m breite Berme und schließlich die mit einer Trockenmauer verblendete Wallfront. Diese war aus großen, regelmäßig zugehauenen Quadern aufgebaut, während die mind. 7 m breite Wallschüttung aus losem Geröll und Bruchsteinen bestand. Im Westen soll ein Tor beobachtet worden sein, dessen Wangen aus vermörtelten Quadern bestanden. (S. Eismann/G. Pischke)

Arch-Untersuchung/Funde:

Grabungen 1905, 1954/55.