EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Schnepfenburg

Geschichte:

Als Erbauer der Burg sind aufgrund der Nähe zu ihrem Stammsitz die Grafen von Bilstein oder einer ihrer Lehnsleute anzunehmen.
Der Name "Schneppenstein" ist erstmals aus dem Jahr 1569 überliefert. Möglicherweise leitet er sich vom Begriff "Schnapphahn" für einen Raubritter ab. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg befindet sich auf einem Geländerücken zwischen zwei Tälern. Auf dem unregelmäßigen Terrain liegt die Hauptburg im Osten und die Vorburg etwa 2 m tiefer im Westen. Beide sind von einem Graben umgeben, der im Osten bei 6-8 m Breite und 3-4 m Tiefe mit einem Außenwall versehen ist. Im Süden ist der Graben verschüttet, im Norden ist er durch einen Weg verunklart.
Die Hauptburg nimmt eine ungefähr rechteckige Fläche von ca. 35 x 22 m Größe ein. Im Westen wird sie von der Vorburg durch einen 3-4 m breiten und 1 m tiefen Graben abgetrennt. Von der Innenbebauung zeichnen sich mehrere Keller ab. Die trapezförmige Vorburg ist ca. 15 x 20 m groß und besitzt keine sichtbaren Bebauungsspuren. Nach Osten folgt eine langgestreckte, ebene Fläche, die von der Hauptburg durch einen Abschnittsgraben getrennt ist und im Norden und Osten Reste von Wall und Graben aufweist. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde des 12.-14. Jhs.