EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Kirnberg bei Gebsattel

Geschichte:

Die Burg in Kirnberg erscheint nicht in der historischen Überlieferung. Vermutlich saß auf ihr das zwischen 1261 und 1366 nachgewiesene Ortsadelgeschlecht von Kirnberg. Vermutlich ist die Motte wie andere Burgen rund um Rothenburg vom Städtebund 1381 zerstört worden.
1408 hat die Burg nicht mehr existiert, denn der Rothenburger Bürgermeister Heinrich Toppler besaß damals nur noch den Wassergraben und die Obstbäume um den Burghof. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. 1923 waren noch Reste des Hügels vorhanden, die Bauern haben aber in der Folgezeit die Erde auf ihre Äcker abgefahren. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Motte lag ursprünglich in einem künstlichen Weiher von 5-60 m Durchmesser. Das Wasser für den Teich kam über einen 70 m langen und 7-12 m breiten Kanal vom Wildenhofer Bächlein im Nordosten und floss im Südwesten wieder ab. Der Turmhügel mit einem Basisdurchmesser von ca. 30 m und seine Befestigung ist mittlerweile vollständig verschwunden. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde beim Abtrag des Hügels.